Die beiden obersten Halswirbel, der sogenannte Atlas und der Axis,
besitzen als funktionelle Einheit eine Schlüsselposition für unseren gesamten Körper.

Atlas und Axis sind sowohl von Ihrer Form, als auch von ihrer Funktion
völlig unterschiedlich zu allen darunter liegenden Wirbelkörpern.

Beide besitzen weder einen Wirbelkörper, noch einen Dornfortsatz,
sondern lediglich zwei Querfortsätze, über die sie unter der Haut fühlbar und therapierbar sind.

Des Weiteren befinden sich zwischen ihnen auch keine Bandscheiben,
sie sind nur in Form eines Rings rein knöchern und ligamentär miteinander verbunden
und werden von einem komplexen Muskel-Bandapparat stringent umwoben.

Durch beide verlaufen u.a. das Rückenmark und die Rückenmarksflüssigkeit.

Darüber hinaus haben sie direkte Beziehungen zu lebenswichtigen Hirnnerven,
zum vegetativen Nervensystem (Sympathikus-Parasympathikus) sowie zu lebenswichtigen Blutgefäßen.

Der Atlas ist der alleinige Lastträger unseres Kopfes mit einem Gewicht von 5-6 kg.
Er ist das Bindeglied zwischen Kopf und Körper.

Als zentraler Teil der oberen Kopfgelenke
besitzt er eine Schlüsselstellung in der Koordination des Körpers,
der Regulation von Durchblutung und der Verarbeitung von Nervensignalen.

Grundsätzlich wirkt sich die seitliche Verschiebung von Atlas/Axis
eher auf die Haltung und Gewichtsverteilung aus.
Die Rotationsfehlstellung hingegen beeinträchtigt eher Nerven und Gefäße.

Infolge einer Verschiebung und/oder Verdrehung von Atlas und Axis
kann es zu einem Dauerdruck auf die o.g. für den Körper so bedeutsamen Strukturen kommen,
wodurch ein verminderter oder verfälschter Informationsfluss zwischen unserem Gehirn
und dem restlichen Körper entsteht, was die Umsetzung von Therapieansätzen erschweren
bzw. blockieren kann.

Kommt es zu Fehlfunktionen in diesem Bereich,
kann dies eine Kettenreaktion auslösen, welche dann das gesamte Muskel-Skelettsystem,
sowie das Herz-Kreislauf- und Nervensystem negativ beeinflussen kann,
womit Ungleichgewichte und Dysfunktionen von Kopf bis Fuß hervorgerufen werden können.

Diese Dysfunktionen können sich mit der Zeit in gravierende gesundheitliche Probleme verwandeln.

Der Körper ist nicht mehr in der Lage so zu funktionieren, wie er physiologisch sollte.

Die Beschwerden bei einem verschobenen Atlas zeigen sich in der Regel nicht am Atlas selbst,
sondern können verteilt im gesamten Körper auftreten.

Hier ist die Schulmedizin oft ratlos, da sie für alle diese Symptome
den Atlas-Axis-Komplex als möglichen Auslöser meist nicht in Betracht zieht.

Angesichts der oben genannten anatomischen Gegebenheiten, ist es naheliegend,
dass sowohl Atlas als auch Axis nicht per Hand korrigiert werden können.

Mit der gerätegestützten Atlas-Axis-Halswirbel-Korrekturmethode werden die Wirbel sanft,
gezielt und kontrolliert mittels dosierter Vibration wieder in ihre natürliche Lage gebracht,
wodurch eine Basis zur Linderung von Beschwerden und Schmerzen unterschiedlichster Art
geschaffen und der Körper zur Selbstheilung angeregt wird.

Nächste Seite zu diesem Thema: mögliche Symptome & Schmerzen